Mit schweren Hagelunwettern begann am Nachmittag des 3. Juni 2020 in Niederösterreich und im Burgenland die „Hagelsaison“. Gewitter mit Starkniederschlägen und Hagel schädigten laut Österreichischer Hagelversicherung landwirtschaftliche Kulturen auf einer Fläche von rund 7.500 Hektar. Es sei in den beiden Bundesländern ein Gesamtschaden in der Landwirtschaft von etwas 2 Mio. Euro entstanden.
Schadensüberblick Niederösterreich
- Betroffene Bezirke: Bruck an der Leitha, Mödling, Wiener Neustadt Land, Gänserndorf, Korneuburg
- Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Raps, Sonnenblumen, Obst (Äpfel, Erdbeeren), Wein, Gemüse (Zwiebel, Salat)
- Betroffene Fläche: 6.000 Hektar
- Schaden in der Landwirtschaft: 1,5 Millionen Euro
Schadensüberblick Burgenland
- Betroffene Bezirke: Oberpullendorf, Neusiedl am See, Mattersburg
- Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Raps, Erdbeeren, Wein
- Betroffene Fläche: 1.500 Hektar
- Schaden in der Landwirtschaft: 500.000 Euro
Aktualisierung: Am 6. und 7. Juni verursachten weitere Unwetter mit Starkniederschlägen und Hagel in den niederösterreichischen Bezirken Waidhofen an der Thaya und Gmünd sowie Melk, St. Pölten-Land und Horn erneut großflächige Schäden an Ackerkulturen (Getreide, Mais, Kartoffeln), Erdbeeren und Grünland (Österreichische Hagelversicherung, 8. Juni 2020).
Infos: www.hagel.at