Im Burgenland nutzten Weingüter in allen Weinbaugebieten die idealen Voraussetzungen um etwa -9 bis -11°C in der Nacht und fuhren Lesen mit rund 31°KMW ein. Die burgenländische Landwirtschaftskammer erklärte in einer Aussendung, dass der erste Eiswein im Bundesland heuer um zehn Tage früher als im Vorjahr gelesen wurde. Mehr als 20 Betriebe hätten in der ersten richtig kalten Nacht des Winters eine Absichtsmeldung zur Lese von Eiswein an die Bundeskellereiinspektion abgegeben, heißt es von der LK Burgenland.
In Niederösterreich spricht die Bundeskellereiinspektion ebenso von einigen Betrieben, die in den Weinbaugebieten entlang der Donau wie auch im nördlichen Weinviertel die Bedingungen nutzten. Bis in die Vormittagsstunden des 4. Dezembers hielten die kalten Temperaturen an und ermöglichten eine verhältnismäßig frühe Eisweinlese in weiten Teilen des Bundeslandes.
Auch in der Steiermark nutzten vereinzelt Weingüter den Wintereinbruch für die Eiswein-Lese.
