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Das slowenische Team feierte den Sieg © www.vinoeuro2018.com

Europäischer Wein- und Fußball-Verband gegründet

Ein Artikel von red. | 14.06.2018 - 11:44
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Das slowenische Team feierte den Sieg © www.vinoeuro2018.com

Im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft der Winzer (VinoEuro 2018) wurde die „Union of European national football teams of winemaker e. V.“, kurz UENFW, gegründet. Die Gründungsmitglieder aus acht europäischen Nationen (Italien, Schweiz, Ungarn, Portugal, Slowenien, Tschechien, Österreich und Deutschland) möchten Wein und Fußball zukünftig geeint als gemeinsames Kulturgut in Europa präsentieren.

Alle zwei Jahre spielen die Fußballteams, die sich vorwiegend aus renommierten Winzern zusammensetzen, eine VinoEuro aus. Zwei Halbzeiten sind den sportlichen Leistungen der Winzer gewidmet und die dritte Halbzeit steht für vinophilen und kulinarischen Genuss.
Bei der VinoEuro 2018, die Ende Mai in Slowenien stattfand, triumphierte im Finale das Gastgeberland über Deutschland. Auf dem dritten Platz landete das Team aus Tschechien. Die Österreicher (Fußball-Präsident: Karl Diwald, Großriedenthal), die in einer Gruppe mit Italien, Portugal und Tschechien antraten, schafften nur Platz 8.

Den Sitz der neuen europäischen Vereinigung UENFW, die wichtige Rahmenbedingungen gemeinschaftlich entwickeln, regeln und überwachen soll, bildet die Hochschule Geisenheim. Nach den Gründungsaufgaben beginnen sofort die Arbeiten in Richtung VinoEuro 2020 Czech Republic, die voraussichtlich vom 19. bis 23. Mai 2020 stattfinden wird.
„Unser großes Ziel ist es, bereits 2020 in Tschechien die großen Wein- und Fußballnationen Frankreich und Spanien zu integrieren. Erste Gespräche mit Botschaften, Journalisten und Verbänden laufen. Wein und Fußball überbrücken jede sprachliche und gesellschaftliche Grenze, wir möchten uns einbringen für ein freies, friedliches und freundliches Europa. Dafür setze ich mich mit meinen Freunden aus acht Nationen ehrenamtlich ein“, so der frisch gewählte UENFW-Präsident und Campus-Manager der Hochschule Geisenheim, Robert Lönarz.