Klimatische Veränderungen stellen Winzer in Europa und weltweit vor neue Herausforderungen. Die Ausbreitung neuer Krankheiten und Schädlinge, effiziente Bewässerungssysteme, zunehmende Bodenerosion oder Schwankungen im Alkoholgehalt des Weines – das sind nur einige der Herausforderungen, die aus dem Klimawandel entstehen.
Die „Intervitis Interfructa Hortitechnica 2016“ beleuchtet diese Themen ebenso wie der 62. Deutsche Weinbaukongress: „Zukunft authentisch und innovativ gestalten – Klimawandel und Globalisierung meistern“ ist das Motto. Technische Lösungen, die auf dem Kongress diskutiert werden, können danach auf der Messe begutachtet und bei Live-Vorführungen in Aktion erlebt werden.
Neu: Technik für Sonderkulturen
Ab 2016 wird die Messe auch zum Branchentreff für Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter von Sonderkulturen wie Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln und Hopfen. Der DWV (Deutscher Weinbauverband) konnte die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) als fachlichen Träger gewinnen. Dies ist eine ideale Ergänzung, denn ob Wein, Saft oder Sonderkulturen – die Herausforderungen vom Anbau bis zur Vermarktung sind oft ähnlich. So beschäftigt die Ausbreitung der Kirschessigfliege die Erzeuger von Wein, Steinobst und Beeren gleichermaßen.
Die alle zwei Jahre durchgeführte Messe ist die internationale Technikmesse für Wein, Saft und Sonderkulturen. Angebotsschwerpunkte sind Anbau- und Erntetechnologie, Verarbeitung und Prozesssteuerung, Abfüll- und Verpackungstechnologie sowie Organisation und Vermarktung.
Die „Intervitis Interfructa Hortitechnica 2016“ findet vom 27. bis 30. November auf der Messe Stuttgart statt.