v.l.: Klaus Egle, Winzer Uwe Schiefer, Koch Sebastian Laskowsk und Renate Egle © APA
Am 30. September luden Kochbuchautorin Renate Wagner-Wittula und Weinexperte Klaus Egle prominente Vertreter der heimischen Kulinarikwirtschaft zur Präsentation des druckfrischen Wirthausführer „Wo isst Österreich? 2012“ ins traditionsreiche Wiener Wirtshaus „Gmoakeller“. Und natürlich sind solche Veranstaltungen noch spannender, wenn es auch ein paar Preise und Titel zum abräumen gibt: So sicherte sich Uwe Schiefer aus dem südburgenländischen Welgersdorf des Titel „Winzer des Jahres“. Seine Weine keltert der Rotwein-Rebell vor allem aus den Hauptsorten der Eisenberg-Region wie z. B. dem Blaufränkischen. „Alte Rebstöcke, beste Sonnelage und der bewusste Verzicht auf neue Technologien sind die Basis für meine Weine, in denen das pannonische Klima sowie die eisenhältigen Lehm- und Schieferböden zum Ausdruck kommen“, so der Winzer, dessen Weine auch schon die kritischen Gaumen der New Yorker Society begeisterten.
Genussmensch Vitásek und Weinmensch Häupl
Erstmals vergab die Genuss Region Österreich, vertreten durch Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich gemeinsam mit den „Wo isst Österreich?“-Herausgebern den neuen Preis „Genussmensch des Jahres“, den ab sofort Schauspieler und Kabarettist Andreas Vitásek tragen darf. „Wer genießen kann, genießt alles. Einen Theater-, Konzert- oder Kabarettbesuch genauso wie ein gutes Essen oder eine tolle Flasche Wein“, erklärt der Genussmensch Vitásek sein Motto. Ebenso leidenschaftlich zeigte sich an diesem Abend auch Wiens Bürgermeister Micheal Häupl, der zum „Weinmensch des Jahres“ ernannt wurde: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Weinbau in Wien, der ja eine weltweite Besonderheit ist, zu erhalten und zu fördern. Die Wiener essen und trinken ganz einfach gern“, sagt der Stadtvater aus eigener Erfahrung.
