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LAbg. Robert Hergovich (3.v.r.), Präsident der Wine Intergroup, mit Mitgliedern vor dem Schloss Esterhazy in Eisenstadt. © Landesmedienservice Burgenland/Hans Christian Gmasz

Ausschuss der Regionen

Treffen der „Wine Intergroup“ im Burgenland

Ein Artikel von Redaktion | 30.10.2025 - 10:48

Ziel der Intergroup ist es, die Interessen der europäischen Weinbaugebiete zu vertreten, den Austausch zwischen Regionen zu fördern und die Verbindung von Weinbau, Nachhaltigkeit, Natur und Wirtschaftsentwicklung zu stärken. Auf Einladung des Burgenlandes fand die dritte Sitzung der Gruppe im Oktober in Eisenstadt und Donnerskirchen statt.

Im Rahmen der zweitägigen Sitzung diskutierten die Teilnehmer im Burgenländischen Landtag über aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, nachhaltige Produktion und regionale Wertschöpfung. Auf dem Programm standen zudem Betriebsbesuche bei burgenländischen Weingütern sowie Präsentationen zu Bildungsinitiativen, Weintourismus und internationaler Vermarktung im Haus des Weines in Donnerskirchen.

Im Zuge des Treffens wurde ein gemeinsames Statement zur Position der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Thema Alkohol verabschiedet, welches die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bedeutung des Weins in Europa betont und eine ausgewogene, wissenschaftlich fundierte Debatte über Alkoholpolitik fordert. „Wein ist Teil Europas kulturellen Erbes und Ausdruck einer jahrhundertealten Tradition. Er bringt Menschen zusammen, stärkt die Regionen und steht für bewussten, maßvollen Genuss“, so der Vorsitzende Robert Hergovich.

Die Gruppe lehnt die pauschale Aussage, es gäbe kein sicheres Maß an Alkoholkonsum, ab und plädiert für einen offenen, faktenbasierten Dialog.

Wine Intergroup im Europäischen Ausschuss der Regionen