Der niederösterreichische Jungwinzer Paul Schabl aus Königsbrunn sichert sich die begehrte Glastrophäe beim österreichischen Jungwinzer-Wettbewerb im Schlossquadrat (Wien). Damit wandert der Titel „Winzertalent des Jahres“ ins niederösterreichische Weinbaugebiet Wagram.
Mehr als 400 Besucher ließen sich auch von dem einen oder anderen Regenschauer nicht davon abhalten, die Weine der sieben Finalisten zu verkosten und zu bewerten. Die Schlossquadrat Trophy fand in Kooperation mit dem SALON Österreich Wein bereits zum 9. Mal statt. ÖWM-Chef Willi Klinger überreichte gemeinsam mit Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager und Schlossquadrat-Geschäftsführer Jürgen Geyer die Glastrophäe.
Studiert, 27 Jahre, Bio
„Beim Weinmachen ist weniger für mich mehr“, erzählte Paul Schabl kurz vor seiner Kür zum Winzertalent des Jahres im Interview mit ÖWM-Chef Willi Klinger. Der Nachwuchswinzer führt das Weingut Schabl in Königsbrunn gemeinsam mit seinen Eltern. Beim Finale überzeugte er mit Rotem Veltliner „Wagramkante“ und mit dem Grünen Veltliner „Ried Mordthal“. Nach seinen Studien (Volkswirtschaft, Agrarwissenschaft, Weinbau & Önologie) absolvierte der 27jährige seine Praktika am Geyerhof und beim Stift Klosterneuburg. Biologischen Pflanzenschutz sieht der Jungwinzer als einzig zukunftsfähigen Weg im Weinbau.
Die Finalisten aus der österreichischen Jungwinzer-Elite waren: Herbert Polz (Wachau), Johann Gisperg (Thermenregion), Andy Pfneisl-Strehn (Mittelburgenland), Sebastian Angerer (Kamptal), Andreas Unger (Neusiedlersee), Johannes Hofbauer-Schmidt (Weinviertel) und Paul Schabl (Wagram).