Blaufränkisch im Test

Ein Artikel von red. | 29.05.2013 - 14:52

„Im Super- und Weinsupermarkt erhältliche heimische Rotweine können sich in qualitativer Hinsicht durchaus sehen lassen, und das, obwohl Österreich traditionell ein Weißweinland ist“, resümiert Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation (VKI).

Der VKI hat für die Juniausgabe des Testmagazins „Konsument“ 28 österreichische Rotweine der Sorte Blaufränkisch, Jahrgang 2011, im Labor untersucht und von Laien und Experten verkosten lassen. Unter den getesteten Rotweinen finden sich neun DAC- und drei Bio-Weine. Davon erhielten letztlich 19 Weine ein „Sehr gut“ bzw. „Gut“.
Insgesamt fünf Blaufränkische erzielten bei der Expertenverkostung eine „Sehr gute“ Bewertung. Darunter der Testsieger von Claus Preisinger aus Gols, weiters Günter Triebaumer aus Rust und Paul Kerschbaum aus Horitschon sowie ein DAC (Rotweine Lang/Neckenmarkt) und ein Bio-Wein (Weninger/Horitschon). Diese überzeugten auch bei der Überprüfung der Weine im Labor auf Alkoholgehalt, Schwefeldioxid und Restzucker.

Die fünf besten Weine des aktuellen Rotwein-Tests sind für rund acht bis zwölf Euro (0,75l) erhältlich. Die Preisspanne im Test bewegte sich zwischen 4,50 und 15 Euro. „Doch nicht jedes Schnäppchen hat die Verkoster im Test auch wirklich überzeugt“, so Floss. „Die günstigsten Weine – ausgenommen die Blaufränkischen der Lenz Moser Selection und Ja! Natürlich – schnitten sowohl bei den Profis als auch bei den Laien eher bescheiden ab.“

Einen prüfenden Blick gab es auch auf das in den Weinen enthaltene Schwefeldioxid. Manche Menschen reagieren darauf empfindlich. Alle getesteten Rotweine bewegen sich aber innerhalb des erlaubten Grenzwertes oder sogar deutlich darunter.

Sämtliche Details zum Test gibt es im Juni-Konsument sowie unter www.konsument.at.