Das Land korrigiert seine Schätzung von knapp 44 Mio. Hektoliter im Dezember auf einen Wert zwischen 38 und 40 Mio. Hektoliter. Das ergibt eine Reduktion der Erntemenge im Vergleich zu 2022 um 20 bis 24 Prozent und eine so geringe Ernte wie zuletzt vor 50 Jahren.
Am stärksten vom Ernterückgang betroffen ist Süditalien. Viele Gegenden hatten mit ungewöhnlich hohem Krankheitsdruck zu kämpfen. Dazu kommt ein heißer, trockener Herbst, in dem die Trauben viel Wasser verloren, erklären die italienischen Behörden. Die Region Abruzzen verzeichnet Einbußen von 60% im Vergleich zu 2022, Sizilien 45%, Apulien und die Toskana je 30%. Im Durchschnitt liegt der Rückgang in Süditalien bei 38%, in Mittelitalien bei 30% und im Norden bei 10%.
