TV-Tipp

Universum: Die wunderbare Welt des Weingartens

Ein Artikel von Redaktion | 07.10.2019 - 13:07

Weingärten sind auch ein Stück faszinierende Wildnis: Gedreht in eindrucksvollen Weinbergen Österreichs, Deutschlands und Frankreichs porträtiert Franz Hafners neue „Universum“-Dokumentation „Die wunderbare Welt des Weingartens“ am Dienstag, dem 8. Oktober 2019, um 20.15 Uhr in ORF 2 diese Lebensräume und erzählt die Geschichte einer wilden Lebensgemeinschaft mit einer erstaunlich großen Zahl an Tier- und Pflanzenarten. Ob Insekten, Vögel, Säugetiere, ob Ameisen, Bienenfresser, Kaninchen, Fuchs oder Dachs – sie alle sind Teil der „Bühne Weingarten“ – vom Austreiben der Weinreben im Frühjahr über die heißen Sommermonate bis hin zur Weinlese im Herbst und den ersten Schneeflocken im Winter. Mehr als zwei Jahre dauerten die Dreharbeiten, gedreht wurde in Niederösterreich (Göttweig und Baumgarten), in Südfrankreich (Vacquières) und in Deutschland (Kaiserstuhl).

Statements zur Produktion
Alexander Hofer, ORF-2-Channelmanager: „Man muss nicht immer zu den exotischsten, entlegensten Weltgegenden reisen, die größten Wunder sind oft ganz in der Nähe zu entdecken. Das immer wieder aufzuzeigen ist auch ein Verdienst von ‚Universum‘ und ganz besonders dieses filmischen Kleinods.“

Regisseur Franz Hafner („Russlands wildes Meer“) ist für diese „Universum“-Produktion vom Ochotskischen Meer zurück nach West- und Mitteleuropa gekommen. Und er fand die kleine Welt des Weingartens um nichts weniger faszinierend als die Spektakel der Vulkane und Wälder Kamtschatkas: „Die kleinen und die großen Geschichten dieses Films spielten sich im Verborgenen ab. Sie waren auf den ersten Blick unscheinbar, bei genauerem Hinschauen aber voller Dramatik und Schönheit.“

„Universum“-Chef Andrew Solomon: „Es ist Franz Hafner gelungen, aus drei ganz verschiedenen Drehorten in drei Ländern ein reibungsloses Ganzes zu schmieden und dabei eine einheitliche Geschichte zu erzählen, ohne das Typische von jeder Landschaft zu verlieren. Der Film ist so überraschend wie charmant und humorvoll – nicht zuletzt wegen einer wunderbaren internationalen Zusammenarbeit: der Kombination zwischen den Bildsequenzen des Regisseurs und der geistreichen Musik vom Komponisten Emmanuel Blanc.“

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