Pressekonferenz

Jahrhundertwein im doppelten Sinne

Ein Artikel von DI Walter Kaltzin | 14.10.2022 - 15:20
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Proponenten und Winzer des Jahrhundertweins: Andreas Liegenfeld (WB-Präsident Bgld.), Christian Zechmeister (GF Weintourismus Bgld.), Albert Gesellmann, Birgit Sauer (Kunst-Koordinatorin), Herbert Oschep (Obmann Weintourismus Bgld.), Maria Scheiblhofer, Georg Prieler und Thomas Kopfensteiner (v.l.) © W. Kaltzin

Im Jahr 1923, genauer gesagt am 10. Jänner, wurde mit Luising im Südburgenland der letzte Ort Österreich zugesprochen und damit die Grenzziehung offiziell abgeschlossen. Das Burgenland war als jüngstes Burgenland in seinen festen Grenzen Teil Österreichs geworden. 100 Jahre später soll dieses Jubiläum mit einem einzigartigen Wein gefeiert werden: Der Jahrhundertwein, eine Hommage an dieses freudige Ereignis, gemeinsam produziert von Top-Winzern aus den vier großen Weinbaugebieten Burgenlands.
„Der Jahrhundertwein soll nicht nur Werbung für das Weinland Burgenland machen, sondern auch die einzelnen Facetten des Burgenlandes widerspiegeln. Zudem wollen wir mit dem gemeinsamen Auftritt auch den burgenländischen Zusammenhalt präsentieren“, erklärte Initiator Herbert Oschep, Obmann Weintourismus Burgenland, bei einer Pressekonferenz Mitte Oktober in Eisenstadt.

Blaufränkisch und etwas Zweigelt

Die Weine stammen aus den besten Rieden der Winzer Erich Scheiblhofer (Zweigelt, Andau), Georg Prieler (Blaufränkisch, Schützen), Albert Gesellmann (Blaufränkisch, Deutschkreutz) und Thomas Kopfensteiner (Blaufränkisch, Deutsch Schützen). Die Cuvée soll im Herbst 2023 auf den Markt kommen. Besonders soll auch das Etikett sein. Aktuell läuft eine Ausschreibung, bei der Künstler mit Burgenland-Bezug ihre Ideen einreichen können. Bei der Vermarktung orientiert man sich an internationalen Maßstäben: Ab Mitte Oktober können sich Weinliebhaber ihre Rechte an der Blaufränkisch-dominierten Cuvée sichern – per Subskription. Auch der Preis ist ambitioniert: 123 Euro, angelehnt an 100 Jahre Burgenland sowie 1923, das Jahr, an dem das Burgenland seine finale Größe erlangte.

Link zur Subskription