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Außerhalb der EU sind die USA das Hauptziel der EU-Schaumweinexporte. Insgesamt liegt Italien unangefochten an der Spitze – verantwortlich für 45% aller EU-Schaumweinexporte im Jahr 2016

Neue EU-Schaumwein-Bilanz

Ein Artikel von red. | 15.01.2018 - 08:18
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Außerhalb der EU sind die USA das Hauptziel der EU-Schaumweinexporte. Insgesamt liegt Italien unangefochten an der Spitze – verantwortlich für 45% aller EU-Schaumweinexporte im Jahr 2016

Im Jahr 2016 haben die EU-Staaten rund 744 Mio. Liter Schaumwein exportiert, wovon laut Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) 62% (465 Mio. Liter) in andere EU-Länder gingen. Die Hauptexporteure von Schaumwein sind Italien, Frankreich und Spanien, die im Jahr 2016 gemeinsam für 91% der EU-Exporte verantwortlich waren. Italien führt mit rund 335 Mio. Liter (45% ­aller EU-Exporte) vor Frankreich und Spanien mit je 23%. Dahinter liegt – bereits abgeschlagen – Deutschland mit 32 Mio. Liter an Schaumwein-Exporten (4%).

Exporte in Nicht-EU-Länder (279 Mio. Liter) gingen im Jahr 2016 zu 41% in die USA (114 Mio. Liter). Auf den weiteren Plätzen folgen Japan (26 Mio. Liter, mehr als 9%), Russland (25 Mio. Liter, fast 9%), die Schweiz (7%) sowie Kanada und Australien mit jeweils rund 4%.

Die EU-Länder impor­tieren aber auch Schaumwein – im Jahr 2016 rund 7,6 Mio. Liter. Mehr als die Hälfte dieser Menge stammt aus Australien und Südafrika. Weitere Ursprungs­länder sind Chile, Neuseeland, Argentinien und Moldau.

Allerdings scheinen die Importe im Rückgang, denn sie betrugen im Jahr 2015 rund 7,9 Mio. Liter und im Drei-Jahres-Schnitt 2012 bis 2014 noch 10,2 Mio. Liter.