Außerhalb der EU sind die USA das Hauptziel der EU-Schaumweinexporte. Insgesamt liegt Italien unangefochten an der Spitze – verantwortlich für 45% aller EU-Schaumweinexporte im Jahr 2016
Im Jahr 2016 haben die EU-Staaten rund 744 Mio. Liter Schaumwein exportiert, wovon laut Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) 62% (465 Mio. Liter) in andere EU-Länder gingen. Die Hauptexporteure von Schaumwein sind Italien, Frankreich und Spanien, die im Jahr 2016 gemeinsam für 91% der EU-Exporte verantwortlich waren. Italien führt mit rund 335 Mio. Liter (45% aller EU-Exporte) vor Frankreich und Spanien mit je 23%. Dahinter liegt – bereits abgeschlagen – Deutschland mit 32 Mio. Liter an Schaumwein-Exporten (4%).
Exporte in Nicht-EU-Länder (279 Mio. Liter) gingen im Jahr 2016 zu 41% in die USA (114 Mio. Liter). Auf den weiteren Plätzen folgen Japan (26 Mio. Liter, mehr als 9%), Russland (25 Mio. Liter, fast 9%), die Schweiz (7%) sowie Kanada und Australien mit jeweils rund 4%.
Die EU-Länder importieren aber auch Schaumwein – im Jahr 2016 rund 7,6 Mio. Liter. Mehr als die Hälfte dieser Menge stammt aus Australien und Südafrika. Weitere Ursprungsländer sind Chile, Neuseeland, Argentinien und Moldau.
Allerdings scheinen die Importe im Rückgang, denn sie betrugen im Jahr 2015 rund 7,9 Mio. Liter und im Drei-Jahres-Schnitt 2012 bis 2014 noch 10,2 Mio. Liter.