Auch heuer findet wieder das 19. Kolloquium am 11. Mai 2017 in Krems an der Donau statt. Bei der Tagung soll ein Informationsaustausch zwischen Forschungs-, Beratungs- und Lehreinrichtungen (Landwirtschaftskammern, Schulen) und der Weinbaupraxis im Themenumfeld der Bodenbewirtschaftung und des Qualitätsmanagements und zum gegenseitigen Nutzen stattfinden. Der Verein versteht sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis und steht interessierten Praktikern jederzeit offen.
Programmablauf
Donnerstag, 11. Mai 2017, Weinbaukompetenzzentrum Krems
7:30 Uhr Eintreffen und Anmeldung
8:00 Uhr Eröffnung und Fachvorträge
17:00 Uhr Ende der Vorträge
Vortragsprogramm
1. Bodenbearbeitung, -Fruchtbarkeit, Begrünung, Nährstoffversorgung, Düngung
Sektionsvorsitz: Florian Hanousek
1.1. Die Aktivität relevanter Enzyme in Weingartenböden bei unterschiedlicher Bewirtschaftung
Michaela Griesser, Boku Wien
1.2. Einfluss von Bewässerung und Blattdüngung auf ausgewählte Qualitätsparameter der Rebe
Florian Hanousek, LFS Hollabrunn
1.3. Einfluss der Begrünung auf die Bodenstruktur
Milan Hluchy, Biocont Laboratory, Brno-Slatina
1.4. Einfluss der Düngung und Bodenbearbeitung auf die Treibhausgasemission bei Weinbergsböden
Felix Eiserlo, Marc Holzwarth, Yvonne Lehmann und Otmar Löhnertz, Hochschule Geisenheim
1.5. Wasserschutzberatung und Nitrat-Monitoring im hessischen Weinbau
Isa Dettweiler, Robert Kunz, Stefan Muskat und Otmar Löhnertz, Hochschule Geisenheim
1.6. Pflanzenkohle für das N-Management im Weinberg? – Neueste Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung
Claudia Kammann, Andreas Haller und Otmar Löhnertz, Hochschule Geisenheim
1.7. Untersuchungen zum Nährstoffgehalt im Schnittholz von Reben der Rebsorten Blauer Zweigelt, Blauburger, Blaufränkisch, Zweigelt, Grüner Veltliner, Riesling und Roesler
Martin Mehofer, HBLA Klosterneuburg
2. Verbesserung der Trauben, Qualitätssicherung und Bewässerung
Sektionsvorsitz: Hansjörg Hafner
2.1. Untersuchungen zur Zusatzbewässerung von Vitis vinifera (cv Silvaner)
Daniel Heßdörfer, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim
2.2. Sensoren zur Bestimmung der Traubenqualität
Susanne Tittmann, Hochschule Geisenheim
2.3. Praxistest internationale Rotweinsorten
Hanns-Christoph Schiefer, Staatliche Lehr und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg
2.4. Das Minimalschnittsystem im Spalier zur Risikominimierung im Weinbau
Erhard Kührer, Wein- und Obstbauschule Krems
3. Technik und Mechanisierung im Weinbau Sektionsvorsitz: Hansjörg Hafner
3.1. Die Laimburger Traubenbürste – eine Alternative zur Förderung der Lockerbeerigkeit
Arno Schmid, VZ Laimburg
4. Bewirtschaftungssysteme, Nachhaltigkeit und Umweltaspekte
Sektionsvorsitz: Manfred Stoll
4.1. Die neue Schnittmethode nach „Simonit und Sirch – preparatori d´uva“ – erste Versuchsergebnisse aus den Umstellungsjahren
Matthias Petgen, DLR Rheinpfalz
4.2. Chancen und Grenzen der gezielten Unterstockbegrünung – Erfahrungen aus Forschung und Praxis
Mathias Scheidweiler, Hochschule Geisenheim
4.3. Beikrautregulierung ohne Glyphosat – gibt es alternative natürliche Wirkstoffe mit phytotoxischer Wirkung?
Christian Deppisch, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim
4.4. Pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) zur ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Produktion – aus steirischer Sicht
Ing. oen. Wolfgang Renner, Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg
4.5. Ökologischer Weinbau mit Anspruch auf Nachhaltigkeit braucht innovative Ansätze!
Ferdinand Regner, HBLA Klosterneuburg
4.6. Klimawandel: weinbauliche Strategien
Manfred Stoll, Hochschule Geisenheim
5. Anwendungsbezogene Aspekte des Pflanzenschutzes
Sektionsvorsitz: Martin Mehofer
5.1. Anti-Botrytis-Management: Welche Bio-Strategien sind wirksam?
Ottmar Baus, Hochschule Geisenheim
5.2. Integrierter Rebschutz in Bestform – Nutzung unterschiedlicher Ansätze zur erfolgreichen Peronospora-Bekämpfung
Berkelmann-Löhnertz, Hochschule Geisenheim
5.3. Wuchsstörungen und Triebstauchungen in Rheinland-Pfalz (Deutschland) – Ursachen noch immer nicht geklärt!
Bernd Prior, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
5.4. Aktuelle Untersuchungen zur Esca-Krankheit der Rebe
Monika Riedle-Bauer, HBLA Klosterneuburg
5.5. Drei Jahre Kirschessigfliege – Strategien zur Risikominderung
Cordula von Junker, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
5.6. Kirschessigfliege im Südtiroler Weinbau – Monitoring und Abwehr
Hansjörg Hafner, Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
Weitere Tagungsinformation
Anmeldung zur Kolloquiumsteilnahme: Das Ende der Anmeldefrist ist der 4. Mai 2017, wir bitten um zeitgerechte Anmeldung per Mail an kolloquium-krems@lk-noe.at
Tagungsbeitrag:
€ 80,- Programm am Donnerstag, 7:30 - 17:00 inkl. Tagungsband, Kaffeepausen, Mittagessen
€ 25,- Ermäßigt für Schüler und Studenten (gefördert durch den Internationalen Arbeitskreis)
