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Neues Weinbaugebiet "Vulkanland Steiermark" startet durch: LK-Vizepräsidentin Maria Pein mit den Winzern Christoph Neumeister (r.) und Walter Frauwallner (l.) © LK/Musch

Neues Weinbaugebiet „Vulkanland Steiermark“

Ein Artikel von red. | 21.07.2016 - 10:09
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Neues Weinbaugebiet "Vulkanland Steiermark" startet durch: LK-Vizepräsidentin Maria Pein mit den Winzern Christoph Neumeister (r.) und Walter Frauwallner (l.) © LK/Musch

Das soeben aus der Taufe gehobene Weinbaugebiet „Vulkanland Steiermark“ ist aus dem bisherigen Weinbaugebiet „Südoststeiermark“ hervorgegangen und vernetzt 1.200 Weinbauern mit einer Gesamtfläche von 1.600 Hektar an Weingärten links der Mur bis zum Hartberger Ringkogel. Durch die Bezirkszusammenlegungen ergab sich die Möglichkeit, das neue Weinbaugebiet mit der starken Marke „Vulkanland Steiermark“ zu schaffen. Eine entsprechende von der Landwirtschaftskammer initiierte Novelle zum Weinbaugesetz wurde kürzlich im Parlament verabschiedet.

Mit gelebter Nachhaltigkeit auf dem Qualitätsweg
Günther Rauch, Ideengeber des neuen Weinbaugebietes „Vulkanland Steiermark“ und Vizepräsident des Weinbauverbandes Steiermark, betont: „Nach einem fast zweijährigen internen Diskussionsprozess haben sich die 14 regionalen Weinbauvereine mit ihren 1.200 Mitgliedern einstimmig zu diesem wichtigen zukunftsträchtigen Schritt entschieden.“ Sein Ziel: „Durch eine enge Vernetzung der Weinbauern mit der regionalen Gastronomie, Hotellerie und den Tourismuseinrichtungen wollen wir die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad unseres Gebietes national und international steigern.“ Der Qualitätsweg werde konsequent fortgesetzt – immerhin kommen bereits ein Drittel der jährlichen Landes-Weinsieger aus dem neuen Weinbaugebiet.

Als erster Schritt wird auf dem Weinetikett die Herkunft des Weines mit der Aufschrift „Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark“ für die Weinliebhaber klar erkennbar gemacht. Außerdem unterstützen sich Weinbauern und Hotellerie, Gastronomie und Tourismuseinrichtungen in ihren Publikationen wechselseitig.
Christoph Neumeister, Obmann des Vereins „Winzer Vulkanland Steiermark“ mit 72 Mitgliedern, hebt hervor: „Ressourcenschonende Bodenbearbeitung und Bewirtschaftung der Weingärten sowie nachhaltige Kellerwirtschaft und Pflege der Reben zeichnet die 72 Winzer ‚Vulkanland Steiermark‘ aus. 70% dieser Betriebe haben einen Bio-Lehrgang absolviert. Wir wollen für das gesamte Weinbaugebiet diesbezüglich Vorbildwirkung geben.“ Weiters gibt es das Angebot an die Weinbauern gemeinsam Betriebsmittel einzukaufen.