Die Gesamtrebfläche in Deutschland mit rund 102.000 ha blieb in etwa konstant. Die Weißweinrebsorten legen im Anbau leicht zu. Der Weißburgunder war im vergangenen Jahr die Rebsorte mit dem größten Flächenzuwachs in Deutschland. Er legte im Vergleich zum Vorjahr im Anbau um 240 ha (5,6 %) zu, gefolgt vom Riesling mit einem Zuwachs von 146 ha auf nunmehr 22.580 ha Rebfläche. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) auf Basis der Angaben des Statistischen Bundesamtes mitteilte, baute der Riesling damit seine Stellung als wichtigste deutsche Rebsorte aus. Er bedeckt mittlerweile 22,1 % der Gesamtrebfläche. Weltweit gesehen wachsen über 60 % aller Rieslingreben in den deutschen Anbaugebieten. Prozentual gesehen konnte die Sorte Sauvignon Blanc mit rund 19 % die größten Flächenzuwächse verzeichnen. Die Ausdehnung auf insgesamt 516 ha hält sich jedoch noch in Grenzen. Dies gilt ebenso für andere internationale Rebsorten wie etwa Merlot oder Cabernet Sauvignon.
Der Anbau der roten Sorten war insgesamt leicht rückläufig Zusammengenommen bewegen sie sich mit einem Anteil von exakt 36 % an der deutschen Rebfläche wieder auf dem gleichen Niveau wie 2004. Von den über hundert verschiedenen Rebsorten, die hierzulande zu finden sind, haben nur wenige eine größere wirtschaftliche Bedeutung. Die zehn wichtigsten Rebsorten decken allein rund 80 % der deutschen Rebfläche ab.
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