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Die italienische Polizei konnte große Mengen Weins unbekannter Herkunft beschlagnahmen, der als DOCG in den Handel kommen sollte. © BMK / Wikimedia Commons

Betrugsbekämpfung

Razzien in süditalienischen Kellereien

Ein Artikel von Redaktion | 30.09.2025 - 12:55

In der apulischen Provinz Lecce wurden rund 150.000 Liter roten Fassweins aus dem Verkehr genommen, der als „Primitivo Salento IGP“ und „Primitivo Puglia IGP“ gefüllt und verkauft hätte werden sollen. Die Behörden bezweifeln, dass die Weine den Produktionsvorschriften für geschützte Ursprungsbezeichnungen entsprechen – nehmen also an, dass es sich hierbei um Fälschungen handelt.

In der Apulien-Provinz Foggia wurden im Rahmen der Erntekontrollen zudem 1,24 Millionen Liter Rotweine beschlagnahmt. Ihr Ursprung konnte nicht rückverfolgt werden, sie sollten jedoch mit DOCG-Herkunft versehen in den Handel gebracht werden.

Landwirtschaftsminister Lollobrigida und der Landwirtschaftsverband Coldiretti begrüßten die Kontrollen und das rigorose Vorgehen der Behörden zum Schutz der italienischen Herkunftsbezeichnungen.