Sekt o’clock!

Prickelnder Auftakt in die Sektsaison

Ein Artikel von Redaktion | 18.10.2022 - 13:03
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Anstoßen auf die Ernennung von Wolfgang Rosam zum neuen Sekt Austria-Botschafter. (v.l.): Dagmar Gross, GF Öst. Sektkomitee; Wolfgang Rosam, Falstaff-Herausgeber und neuer Sekt Austria-Botschafter; Schauspielerin und Intendantin Kristina Sprenger; Mag. Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Öst. Sektkomitees © OESK/Christine Miess

Bereits ab dem frühen Nachmittag konnten sich Fachbesucher durch die prickelnde Bandbreite von Sekt Austria und österreichischem Sekt kosten. Mit 32 Herstellern war das Angebot so vielfältig wie nie. Als besonderes Highlight stellten sich vier Top-Sommeliers bei einem Wettkampf um die beste Speisen-Sekt-Kombination dem Voting der Fachbesucher. Zudem wurde erlebbar, dass Prickelndes über seinen Einsatz als Aperitif hinaus ein exzellenter Partner zu einem kompletten Menü sein kann – auch mit Bodenständigem. Ein Thema, das von der ÖWM verstärkt vermittelt werden wird, so Mag. Ulrike Hager, Leiterin des Gebietsmarketings der Österreich Wein Marketing (ÖWM), im Rahmen eines Pressegesprächs. Um die exzellente Qualität des heimischen Prickelns noch breiter bekannt zu machen, sind weitere Aktivitäten vorgesehen.

Brut und Rosé im Trend
Dass österreichischer Sekt auf dem richtigen Weg sei, veranschaulichten die Ausführungen von Mag. Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees. Die Anzahl der Sekthersteller habe sich in den vergangenen Jahren von gut 100 auf über 200 erhöht und die Anzahl der eingereichten Proben für die Prüfnummernverkostung seit 2018 von etwas mehr als 100 auf 215 Produkte gesteigert, berichtete Zacherl.

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Mit einer After-Work-Party als Teil des neuen Veranstaltungsformats „It's Sekt o'clock!“ wollen die österreichischen Sekthersteller noch mehr auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen eingehen © OESK/Christine Miess 

Weitere Marktdaten: Der allgemeine Sektmarkt wuchs im Jahr 2021 im Volumen um über 12 % und im Wert um knapp 10 %. Während die Zahlen im Lebensmittelhandel einen leichten Rückgang verzeichneten, konnte die Gastronomie nach den Corona-bedingten Schließungen in der ersten Jahreshälfte das Volumen nahezu verdoppeln. Im Bereich der Geschmacksrichtungen erfuhr die Kategorie „Brut“ ein Wachstum von 21,7 %. Indessen setzt Rosé-Sekt seinen Siegeszug weiter fort und freut sich über ein Plus von fast 31 % (nach 37,5 % 2020). Über einen Jahrgang 2022, bei dem die Sekthersteller durchaus gefordert waren, berichtete Michael Malat als Leiter des Marketingausschusses im Österreichischen Sektkomitee. Auffällig seien große regionale Unterschiede im Wetterverlauf. Letztendlich erwies sich landesweit der richtige und generell etwas frühere Lesezeitpunkt als entscheidend für eine hohe Qualität der Grundweine. Die Basis für eine weitere positive Entwicklung von Sekt Austria sei somit gegeben.

Musik und Sekt
Für private Sektliebhaber schlug ab 17.30 Uhr die Stunde des prickelnden After-Work-Clubbings mit großer Sekt-Austria-Bar sowie Live-Cooking. Den ersten großen Applaus holte sich Schauspielerin und Sekt-Austria-Botschafterin Kristina Sprenger, welche mit Chansons von Hildegard Knef den Auftakt machte. Und während sich die Besucher an der Sekt Austria Bar delektierten, sorgte die Kultband The Bad Powells lautstark für mitreißende Partystimmung. Zwei starke Genüsse ritterten um die Aufmerksamkeit.