Reaktion auf Teuerungen

Preissteigerungen von 30 Prozent beim VDP

Ein Artikel von Redaktion | 31.08.2022 - 14:27

VDP-Geschäftsführerin Theresa Olkus rechtfertigte die in Aussicht gestellten Preissteigerungen mit den betrieblichen Herausforderungen der Kostensteigerung für Produktion und Verpackung. Laut Zahlen des deutschen Statistischen Bundesamtes wurden Glasflaschen im Vergleich zum Vorjahr um 25% teurer, Energie um 70% und Verpackungen um 50%.

Steffen Christmann, Präsident des VDP, erklärte in deutschen Medien, dass der VDP die Lohnerhöhungen für Arbeiter zwar begrüße, „aber irgendjemand muss es bezahlen und am Ende sind es die Verbraucher.“ Der Verband sei zuversichtlich, dass die Konsumenten zwar weniger, jedoch weiterhin hochwertigen Wein trinken werden. Daher werden die rund 200 Mitglieder des VDP trotz der Preissteigerungen auch höhere Erlöse erzielen. Die Mitglieder des Verbands verstehen sich als die Spitzenweingüter Deutschlands, die sich zu strengen Qualitätsstandards verpflichten. Wie stark die Weinpreise bei den einzelnen Betrieben tatsächlich steigen werden, wird sich zeigen.