Den Grundstein für seine Karriere legte Erich Scheiblhofer mit Praktika in Australien, Kalifornien, Italien und Frankreich. Zusammen mit seinem Bruder Harald kreierte er nach der Rückkehr einen Rotwein zu Ehren seines Vaters: Mit der Cuvée „Big John“ nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Bereits mit 22 Jahren übernahm Erich Scheiblhofer die Verantwortung für das elterliche Weingut, das daraufhin kontinuierlich gewachsen ist. Auch als Baumeister zeigte er seinen Drang zu Innovationen. Mit der „Hall of Legends“ ließ er eine Multifunktionshalle in Andau erbauen, die als Barriques-Lager sowie als Veranstaltungsort dient. Im Vorjahr startete er den Pop-up-Heuriger „The Quarter“ und in Zukunft wird er Gäste im Hotel „The Resort“ mit über 100 Zimmern empfangen. Mit Hilfe seines Teams gelingt es Scheiblhofer Jahr für Jahr, hohe Qualitäten zu erzielen und vor allem mit seinen vollen Rotweinen höchste Bewertungen zu ergattern. Seine Handschrift zeichnet sich dabei durch Qualität ohne Kompromisse, einen eisernen Willen und ausdrucksstarke Weine aus, heißt es in der Begründung von Falstaff.
Erichs Vater, Johann Scheiblhofer, erhielt im Juli zusammen mit anderen burgenländischen Weinbaupionieren das Komturkreuz des Burgenlandes verliehen. Der Landeshauptmann ehrte ihn damit für seinen Weitblick, kompromissloses Qualitätsbestreben und Innovationsgeist. Alles Werte, die er auch an seinen Sohn weitergegeben haben dürfte.
