Der 22. Oktober, Tag des österreichischen Sekts, holt auch dieses Jahr wieder prickelnd elegante Weine vor den Vorhang. Durch die Einführung der Qualitätspyramide von Sekt aus Österreich mit geschütztem Ursprung (Sekt g.U.; die entsprechende Verordnung ist noch in Begutachtung) manifestiert sich das Bestreben österreichischer Sekterzeuger, Konsumenten beim Kauf von österreichischem Sekt g.U. sowohl eine klare Herkunftsangabe zu vermitteln als auch eine zu erwartende Stilistik geprüfter Qualität. Klassik, Reserve, Große Reserve - diese drei Kategorien weisen zwar u. a. unterschiedlich lange Reifezeiten auf, konkurrieren jedoch keinesfalls untereinander. Die sich aus den Kategorien ergebende Vielfalt von hochwertigem Sekt kann je nach Geschmack perfekt zu verschiedensten Anlässen eingesetzt werden.
Kick-Off Verkostung im MuseumsQuartier
Neues Sektglas, neuer Botschafter für den österreichischen Sekt, ein neuer Besucherrekord und jede Menge Highlights. Die Kick-Off Verkostung zum Tag des österreichischen Sekts von Freitag, 21. Oktober stimmt die ausstellenden Sektproduzenten in jeder Hinsicht positiv. Mehr als 1.500 Besucher wollten es wissen: Was tut sich in der Sektbranche, welche Trends gibt es und welches Insiderwissen sollte man über Sekt haben? 33 der renommiertesten österreichischen Sekthersteller waren beim Kick-Off zur Stelle, reichten ihre besten prickelnden Spezialitäten zur Verkostung – und freuten sich über das rege Interesse an ihren Produkten. Wer sein Wissen vertiefen wollte, hatte die Gelegenheit, an der kommentierten Fachverkostung zum Thema „Sektwerdung und finale Dosage“ teilzunehmen. Diese von Herbert Jagersberger (Schlumberger) und Michael Malat (Weingut Malat) geführte Degustation gab anhand repräsentativer Beispiele Einblicke in sämtliche Schritte der Sektvollendung – vom Grundwein über den Rohsekt bis zum fertigen Produkt.
Hohe Würden
Ein Grund für die Anziehungskraft des Kick-Offs ist in den abwechslungsreichen und auch immer wieder neuen Programmpunkten zu finden. So wurde dieses Jahr mit Dr. Ferdinand Maier (Obmann Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich) ein gewichtiger Botschafter für den österreichischen Sekt gekürt. Weiters präsentierte Laetizia Riedel das neue Glas für österreichischen Sekt, welches in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Sektkomitee entstand. Auch der Kunst galt besondere Beachtung. Im Rahmen einer festlichen Zeremonie fand die Enthüllung einer Skulptur von Bildhauer Matthias Hammer statt, deren Form in unverwechselbarem Kontext mit dem Öffnen einer Flasche Sekt steht.