In diesem Jahr zählte die Messe mehr als 40.000 Besucher (+14% zum Vorjahr). Davon waren laut Presseaussendung 41% internationale Gäste aus insgesamt 137 Ländern. Zudem sei die Zahl an Besuchern aus den Schlüsselmärkten Frankreich, Italien, Belgien, Großbritannien, USA und Deutschland um 30 Prozent gestiegen.
Ein Grund für die zunehmende Beliebtheit der Messe unter österreichischen und deutschen Winzern sind die enormen Kosten, die bei der Konkurrenz-Messe ProWein Düsseldorf anfallen. Für ein Hotelzimmer wird häufig das Vierfache des normalen Preises verlangt, was sich auch auf die Ausstellerzahl auswirkt. Waren vor zehn Jahren noch 141 VDP-Winzer auf der ProWein vertreten, sind es dieses Jahr lediglich 94 Weingüter. Einen ähnlichen Trend kann man in Österreich beobachten. Am diesjährigen Gemeinschaftsstand der ÖWM nehmen nur noch 198 Winzer teil – im letzten Jahr waren es 228. Eine gegensätzliche Entwicklung zeigt sich in Paris. Die Anzahl österreichischer Weingüter steig von 41 im letzten Jahr auf 55. Insgesamt zählte die Messe in diesem Jahr über 4.000 Aussteller aus 48 Ländern, was laut Presseaussendung die wachsende Attraktivität der Messe und die internationale Reichweite unter Beweis stelle.
Von internationalen Besuchern besonders gelobt wurde das Matchmaking-Tool, womit im Vorfeld laut Messe über 10.000 Termine vereinbart wurden. Ein weiterer Fokus lag dieses Jahr auf der Sonderausstellung „Be Spirits“ mit dem Fokus auf Spirituosen, No/Low-Alcohol, Bier und Cider. Diese Ausstellungsfläche konnte zum Vorjahr um 43 Prozent vergrößert werden und zog knapp 200 Aussteller an.
