Summary: --- Alt: --- Keyword: --- Doc.Name: "(c) Blaha - Emmerich H. Knoll und Franz Hirtzberger.jpg" © Blaha
Nach 24jähriger Obmannschaft von Franz Hirtzberger übernimmt Emmerich H. Knoll das Ruder der „Vinea Wachau“. Bei der Vinea-Generalversammlung am 24. Februar wurde Franz Hirtzberger mit zahlreichen emotionalen Worten und Standing Ovations durch die versammelte Winzerschaft für seinen selbstlosen Einsatz um das Weinbaugebiet Wachau und Vinea Wachau gedankt.
Franz Hirtzberger, der schon zuvor im Verein aktiv war, übernahm 1988 die verantwortungsvolle Aufgabe von Franz Prager und verhalf dem Verein und dem Weinbaugebiet zu dem Renommee als bekanntestes und führendes Weinbaugebiet Österreichs. Steinfeder, Federspiel und Smaragd werden national und international zu den großen trockenen Weißweinen der Welt gezählt und laufend mit Auszeichnungen bedacht.
Herkunft und Natur für langfristigen Erfolg
Emmerich H. Knoll, selbst bereits vier Jahre Obmann-Stellvertreter, übernimmt nun die zahlreichen Agenden, die dieses Amt mit sich bringt. Wie schon sein Vorgänger, sieht er den Zusammenhalt innerhalb der Winzerschaft als ausschlaggebenden Punkt um als Weinbaugebiet erfolgreich zu sein. Nur ein klares Profil, das durch die Herkunftssicherung und Naturbelassenheit erreicht wird, sichert, so Knoll, den langfristigen Erfolg. Beständigkeit und Mut, die Regeln aufrecht zu erhalten, seien deshalb gefordert. Die öffentlichen Aktivitäten des Vereins, wie der Weinfrühling oder die Vergabe des Steinfederpreises, werden weitergeführt. Auch neue Projekte, wie die weitere Stärkung der Herkunft innerhalb der Wachau anhand von Einzellagen, oder die Einbindung von neuen Medien in die Präsentation der Wachauer Weine, wurden angekündigt.
Neuer Obmann, neues Team
Mit dem neuen Obmann stehen in Zukunft zwei weitere Top-Winzer stärker im Rampenlicht. Rudi Pichler aus Wösendorf, der mit der Neuauflage der Riedenkarte im Jahr 2010 ein deutliches Zeichen für Terroir und Einzigartigkeit des Wachauer Weinbaugebiets setzte und Heinz Frischengruber von der Domäne Wachau, der künftig für die Qualitätsoffensive Wachau verantwortlich zeichnet. Nachhaltigkeit und Bodenschutz sind für ihn vorrangige Themen, die bei den mehrmals jährlich stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen in Zukunft stärker einbezogen werden sollen.