Die verheerendsten Waldbrände in der Geschichte Chiles, ausgelöst durch die aktuell hohen Temperaturen um die 40°C und starke Winde verwüsten das Land großflächig. Mehr als 20 Menschen sind dabei bereits ums Leben gekommen, mehr als 500 verletzt. Über 1.500 Menschen sind auf der Flucht, nachdem die Brände ihre Eigenheime zerstörten. Auf ein internationales Hilfegesuch der Regierung Chiles reagierte die EU mit der Entsendung von 250 Feuerwehrleuten und Koordinationsexperten aus Frankreich, Spanien und Portugal.
Die niedergebrannten Weingärten gehören teilweise zu den ältesten des Landes und bilden einen bedeutenden Teil der chilenischen Weinidentität. Viele kleine, individuelle Winzer sind in diesen Regionen am Werk und damit international erfolgreich. Aktuell steht man in den betroffenen Regionen eigentlich kurz vor der Weinlese.
Chile gilt als eines der Länder mit den höchsten negativen Auswirkungen durch den Klimawandel. Bereits im Jahr 2017 verbrannten zahlreiche Weingärten beim großflächigen Ausbruch von Waldbränden.