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Auf die Wienerwald-Eiche setzen immer mehr Winzer © MA 49/Forstamt Wien

Fässer aus Wienerwald-Eiche am Vormarsch

Ein Artikel von red. | 18.03.2016 - 15:50
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Auf die Wienerwald-Eiche setzen immer mehr Winzer © MA 49/Forstamt Wien

Die Eiche, der Baum des Jahres 2016, kommt immer häufiger bei der Weinproduktion im Biosphärenpark Wienerwald zum Einsatz. Die hohe Qualität der Wienerwaldeiche macht die regionale Baumart zu einem hervorragenden Partner für die regionalen Fassbinder und Winzer.

Regionales Holz mit Charakter
Neben der im Wienerwald dominierenden Buche sind auch Eichen im Biosphärenpark Wienerwald häufig zu finden. Das Holz der Eiche eignet sich besonders gut für die Weiterverarbeitung, da es sehr fest, feinporig und beständig ist. Jeder Wald hat einen eigenen Charakter. So erweist sich die Wienerwald-Eiche zunehmend als ideal für die Reifung der hochwertigen Weine aus der Region.

An der HBLA und BA Klosterneuburg wird seit mehreren Jahren zur Aromatik verschiedenster Eichenholzfässer geforscht. Dazu wurden die hauseigenen sowie die Weine des Stifts Klosterneuburg in verschiedenen Eichenholzfässern veredelt. Sowohl bei chemischen Analysen als auch bei Blindverkostungen hat sich das Eichenfass aus dem Biosphärenpark Wienerwald besonders positiv hervorgehoben.

Zum Einsatz kommt die Wienerwald-Eiche z.B. bei den Weingütern Pferschy-Seper aus Mödling, Stadlmann und Piriwe aus Traiskirchen, Johanneshof Reinisch aus Tattendorf und Weingut Hecher aus Bad Vöslau.

Die vielfältige Weinbaulandschaft und traditionsreiche Weinproduktion des Wienerwaldes zu erhalten und zu pflegen ist einer der Aufträge des Biosphärenpark Wienerwald. „Getreu dem Motto ‚Schützen durch Nützen‘, können wir durch die Verwendung regionaler Produkte nicht nur die Kulturlandschaft im Biosphärenpark Wienerwald erhalten, sondern auch die regionale Wirtschaft stärken und damit einen Beitrag zur gelebten Nachhaltigkeit leisten“, so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer des Biosphärenpark Wienerwald.