Lokalaugenschein nach Hagel

Schwere Unwetter auch im Mittelburgenland

Ein Artikel von Redaktion | 03.08.2021 - 12:19
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Hagelschaden an Weintrauben in Horitschon © ÖHV

Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel setzten dem burgenländischen Weinbau vergangenes Wochenende zu. Bei der Österreichischen Hagelversicherung spricht man von einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft von einer Million Euro. Die Landwirtschaftskammer schätzt die betroffene Fläche auf rund 1.000 Hektar. Für zahlreiche Winzer bereits das zweite Unglück in diesem Jahr, die Region Mittelburgenland war schon vom Spätfrost Ende April stark betroffen. „Die Konsequenz: Ein Gesamtschaden an landwirtschaftlichen Kulturen von 7,1 Millionen Euro, verursacht durch Frost, Hagel, Sturm und Überschwemmung.“, so der Landesleiter, DI Günther Kurz, bei einem Lokalaugenschein im Blaufränkischland. Der Hagel hinterließ eine Spur der Verwüstung in Weingärten und zerstörte binnen weniger Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres. Die Hagelsaison dauert erfahrungsgemäß noch bis Mitte September.