Feierlicher Spatenstich zum Neubau von Zantho am 5. Juni 2020. Mit dabei: Winzer Josef Umathum (2. v. links) und die Zantho-Geschäftsführer Wolfgang Peck und Thomas Gratzer (4. und 2. v. rechts) © Philipp Hutter
Die Weinlinie Zantho mit Sitz im burgenländischen Andau ist im In- und Ausland für seine „Eidechsenweine“, vornehmlich Rot-, Weiß- und Süßweine aus heimischen Rebsorten, bekannt. Nun entstehen auf knapp 1.600m2 Fläche ein großzügiger Lagerbereich, ein vollklimatisierter Reifekeller sowie zeitgenössisch eingerichtete Verkostungsräumlichkeiten. Die ausgezeichnete wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre und die gesteigerte Nachfrage haben den Betrieb kontinuierlich wachsen lassen und machen diese zukunftsorientierte Investition notwendig.
Das neue Betriebsgebäude vereint Verkostungsräume mit einem für Besucher einsehbaren (begehbaren) Barrique- und Holzfassreifekeller für mehr als 500 Fässer sowie mit einem direkt dahinter liegenden Lagerbereich für mehr als 1.000 Palettenstellplätze. Abfüllung und Expedit der Qualitätsweine sind ebenfalls in dem Gebäude untergebracht.
Regional und engergieautark
Durch das Bauprojekt, für dessen Realisierung vornehmlich lokale Baufirmen beauftragt wurden, werden auch mehr als 100 regionale Arbeitsplätze durch die Traubenproduzenten nachhaltig abgesichert. Das Dach des neuen Betriebes wird mit einer hocheffizienten Fotovoltaik-Anlage ausgestattet und kann so jährlich rund 50.000 Kwh an Energie im sonnenverwöhnten Andau produzieren. Der Betrieb ist somit energieautark und kann auch Strom in das regionale Energienetz einspeisen. Die Klimatisierung der Lager- und Reiferäumlichkeiten erfolgt über sehr moderne und ökologische Luftwärmepumpen und erreicht einen ausgezeichneten Gesamtenergieeffizienz-Faktor (FGEE ) von A++ für das Gebäude.
