Am 22. Juni 2020 begann die finale Eintragungswoche für das Klimavolksbegehren, eine überparteiliche Vereinigung, die durch Privatpersonen betrieben wird. Zu den Forderungen gehört, dass Klimaschutz in der österreichischen Verfassung verankert wird, weiters ein verbindliches, wissenschaftlich fundiertes CO2-Ziel, Kostenwahrheit und eine ökosoziale Steuerreform, den Abbau klimaschädigender Subventionen, eine flächendeckende Versorgung mit klimafreundlicher Mobilität und eine garantierte Finanzierung der Energiewende. Ein „Klimacheck“ bestehender und neuer klimarelevanter Gesetze und Verordnungen wird als weitere Notwendigkeit gesehen.
Auch von über 200 Unternehmen wurden die Forderungen des Volksbegehrens zuletzt unterstützt. Sie fordern von der Bundesregierung, Investitionen in zukunftsfähige Arbeitsplätze, für die regionale Produktion und für eine Energie- und Mobilitätswende zu tätigen, um die Wirtschaft nachhaltig zu verändern.
Das Klimavolksbegehren kann zwischen 22. und 29. Juni 2020 auf jedem Gemeinde- bzw. Bezirksamt unterschrieben werden. Als Alternative gibt es auch online die Unterschrift via Handysignatur. Wer bereits in den Vormonaten eine Unterstützungserklärung abgegeben hat, muss nicht noch einmal unterschreiben.
