Ein Mitarbeiter des Weinguts Dockner im südlichen Kremstal stieß bei Traktorarbeiten in der Brunnkirchener Riede Steinhagen auf ein riesiges Loch. Daraufhin sperrte der Winzer Sepp Dockner die Stelle unverzüglich ab und benachrichtigte die Behörde. Das Loch im Boden soll 13 Meter tief sein.
Laut Behörde könnte der unterirdische Braunkohleabbau, der vor allem im 18. und 19. Jahrhundert in der Gegend stattfand, für das Loch verantwortlich sein, denn durch den Abbau in ca. 30 bis 40 Metern Tiefe sei ein Hohlraum entstanden und nur ein Teil des ausgedehnten Stollensystems sei dokumentiert. Schon mehrmals hatte es in der Gegend ähnliche Vorfälle gegeben – allerdings in viel geringerem Ausmaß. Das Loch wurde mittlerweile aus Sicherheitsgründen wieder zugeschüttet.
