Die LK Österreich fordert die rasche Abschaffung der Sektsteuer mit der Begründung, dass die Konsumenten in Österreich automatisch zu günstigeren ausländischen Alternativen greifen, was die inländische Weinwirtschaft nachhaltig schädigt. Seit Wiedereinführung der Sektsteuer gingen die Marktanteile in Österreich um rund 21% zurück. Die Steuer führe nicht nur zu einer nicht nachvollziehbaren Benachteiligung, sondern sei zudem auch noch mit einem enormen Verwaltungsaufwand verbunden.
Die ursprünglich budgetierten Staatseinnahmen konnten mit dieser Maßnahme bei weitem nicht erreicht werden. „Für die sektsteuerfreien Alternativprodukte wie Prosecco, Frizzante und Co. ist das eine staatliche Absatzförderung, die durch die Diskriminierung qualitativ hochwertiger inländischer Produkte zusätzlich begünstigt wird“, so LK-Österreich-Präsident Hermann Schultes.
